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AFB – Inflation ist das beherrschende Thema

Ein Quartal voller Turbulenzen

Anleger, die von Anfang an im AFB investiert waren, konnten bis zum Jahreswechsel eine durchschnittliche, jährliche Rendite von 19,7% erreichen. Mittlerweile ist klar, die höhere Inflation ist nicht nur da, sie hat sich auch verfestigt. Zur bestehenden Unsicherheit kam nun auch noch der eskalierende Ukraine-Russland-Konflikt hinzu, deutlich höhere Energiekosten und Rohstoffpreise sind die Folge. Neben Befürchtungen, dass sich der Konflikt zwischen China und den USA durch die gegensätzlichen Positionen im Ukrainekrieg verschärft, belastet der größte Corona-Ausbruch seit zwei Jahren in China die Märkte. Mehrere Millionenstädte stehen unter Lockdown. Die Folgen für die Weltwirtschaft sind weiter angespannte Lieferketten, zusätzlich deutlich höhere Energiekosten und die weiter bestehenden Rohstoffengpässe. Dadurch zieht die Inflation erstmal noch weiter an.

Der AFB konnte sich mit knapp über 6% Minus den Entwicklungen im ersten Quartal nicht entziehen. Zum Teil wurden selbst hochqualitative Beteiligungsunternehmen, vor allem im Januar, in Sippenhaft von den Anlegern verkauft und dies trotz sehr guter Entwicklungen in den Unternehmen. Auch der Februar war noch leicht negativ, erst im März kam dann eine starke Gegenbewegung. Seit Fondsauflage bewegt sich die durchschnittliche Jahresrendite des Fonds trotzdem bei 15,6% und belegt ganz deutlich die Kraft der unterrepräsentierten Anlageklasse der börsennotierten Beteiligungsunternehmen.

Aktivitäten der Unternehmen und Top-Performer im ersten Quartal

Im ersten Quartal des Jahres 2022 waren die Unternehmen im AFB trotz der Turbulenzen an den Märkten sehr aktiv, so wurden insgesamt 15 Akquisitionen und 215 Investments getätigt. Dabei war SoftBank wieder mal am aktivsten, mit allein knapp 80 durchgeführten Investments. Und nach der geplatzten Übernahme des Chipherstellers Arm durch Nvidia will SoftBank nun Arm in den nächsten Monaten an die Börse bringen.

Die Gegenbewegung im März wurde vor allem von den folgenden Unternehmen getragen, die auch über das gesamte Quartal einen deutlichen Wertzuwachs aufweisen können:

Altius Minerals, Franco-Nevada und Wheaton Precious Metals aus dem Bereich Royalty and Streaming, Berkshire Hathaway aus dem Bereich Value Investing und Archer Daniels Midland sowie Reliance Industries aus dem Bereich Mehrheitsbeteiligungen. Die Position in Archer Daniels Midland wurde im Laufe des Quartals neu aufgebaut und im Gegenzug VMware aus dem Bereich Buy and Build komplett verkauft.

Diese drei Beteiligungsunternehmen glänzten ganz besonders im ersten Quartal 2022:

Berkshire Hathaway, der Maßstab

Die A-Aktie von Berkshire notierte im März erstmals über 500 Tsd. USD und ist nun weltweit die wertvollste Aktie sowie eines der zehn wertvollsten Unternehmen der Welt. Wer vor 40 Jahren 5 Tsd. USD investierte, besitzt nun über 5 Millionen USD, wenn man die Aktie ohne Unterbrechung gehalten hat. Buffetts Value-Ansatz ist aktuell so beliebt wie lange nicht mehr. Seit Jahren hielt sich Buffett mit Zukäufen zurück und Berkshire häufte Cash-Reserven von fast 150 Mrd. USD an. Die Preise für Übernahmen waren ihm lange Zeit zu hoch, doch jetzt hat Warren Buffett ein neues Übernahmeobjekt gefunden, den US Versicherungskonzern Alleghany. Beide Gesellschaften haben die Transaktion bestätigt, der Preis für die Übernahme soll 11,6 Mrd. USD betragen.

Alleghany wurde 1929 gegründet und ist an Immobilien- und Unfall-Versicherern sowie Rückversicherern beteiligt, darunter Trans Re, RSUI Group und Capspecialty. Berkshire Hathaway vergrößert mit der Übernahme sein eigenes Branchenportfolio, zu dem bereits der Autoversicherer Geico und der Rückversicherer General Re gehören. Berkshire gehört damit zu den größten Rückversicherern der Welt. Alleghany soll auch künftig als eigenständige Einheit fortbestehen. Der Transaktion ging eine Vorbereitungszeit voraus, wie sie kaum ein anderer Investor vorweisen könnte: 60 Jahre habe er das Unternehmen genau beobachtet, sagte Buffett.

Altius Minerals, für eine nachhaltige Zukunft

Die 1997 gegründete Beteiligungsgesellschaft aus St. Johns in Kanada hat den Fokus auf „Sustainable Royalties“. Die Wachstumsstrategie des Unternehmens besteht darin, durch ein diversifiziertes Portfolio von Lizenzgebühren (Royalties) sowie Investmentbeteiligungen an diversen börsennotierten Minenunternehmen langlebige Geschäfte mit hohen Margen zu erzielen. Diese Strategie bietet Aktionären Engagements, die gut auf nachhaltigkeitsbezogene globale Wachstumstrends abgestimmt sind. Zusammen mit der börsennotierten Tochtergesellschaft Altius Renewable Royalties (Anteil 59%) ergeben sich in Summe über 80 Beteiligungen. Der Net Asset Value ist breit diversifiziert und Altius verfügt über Long-Life Royalties, die mit durchschnittlich 38 Jahren marktführend bei der Lebensdauer sind. Das Investmentverhalten von Altius ist antizyklisch und diszipliniert, Investments werden in den Zyklustiefs getätigt, Divestments bei Zyklushochs. Altius begleitet die IPO‘s seiner Investmentbeteiligungen und wandelt in diesem Zusammenhang oft die Beteiligungen in neue Royalties um. Altius besitzt auch einen Anteil von 12,6% an Lithium Royalty Corporation, die noch nicht börsennotiert ist. Gut möglich, dass auch hier ein IPO folgt, das Marktumfeld erscheint jedenfalls günstig.

Archer Daniels Midland, ein Gigant

Der Industriekonzern mit Sitz in Chicago in den USA wurde bereits 1902 gegründet und befasst sich mit der Weiterverarbeitung von agrarwirtschaftlichen Gütern. 1923 übernahm die Archer-Daniels Linseed Company die Midland Linseed Products Company und benannte sich in Archer Daniels Midland Company um. In jedem Jahrzehnt seit seiner Gründung hat ADM mindestens einen weiteren Geschäftsbereich ergänzt. ADM verarbeitet Produkte wie Getreide, Ölsaaten, Weizen und Kakao und stellt daraus Nahrungszusätze und Tierfutter sowie Biokraftstoffe und Chemikalien her. ADM ist in seinen Geschäftsfeldern weltweit führend und mit mehr als 270 Produktionsstätten weltweit am Markt vertreten. In den letzten Jahren verfolgte das Unternehmen eine Akquisitionsstrategie und hat weltweit über 40 Akquisitionen im Wert von über 7 Mrd. USD getätigt, hinzu kommen auch noch knapp 10 Investmentbeteiligungen an anderen eigenständigen Unternehmen. ADM ist ein Innovator auf dem Weg in eine Zukunft von pflanzenbasierten Verbraucher- und Industrielösungen, um erdölbasierte Produkte zu ersetzen und führend in Sachen Nachhaltigkeit. ADM skaliert über ganze Wertschöpfungsketten, um die Industrie zu dekarbonisieren und unseren Planeten zu schützen.

Hohe Substanzkraft

Börsennotierte Beteiligungsunternehmen der Sparten Beteiligungsgesellschaften, Holdings und Mischkonzerne sind nach wie vor eine noch unterrepräsentierte Anlageklasse, obwohl man von deren Diversifizierungs- und Investmentstrategien enorm profitieren kann.

Für Anleger bietet die Substanzstärke der besten Beteiligungsunternehmen und deren stabile, Cashflow-orientierte Geschäftsmodelle attraktive Ertragspotenziale und einen langfristigen Inflationsschutz auch in unsicheren Zeiten.

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