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Im Januar gestartet und bereits besser als Warren Buffett

Zu Jahresbeginn hat der Aktienfonds für Beteiligungsunternehmen (AFB) sein Debüt gehabt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Zu Warren Buffetts Berkshire Hathaway konnte bislang eine Outperformance von 3 % erzielt werden. Das Besondere am Fonds ist, ausschließlich in börsennotierte Beteiligungsunternehmen zu investieren. Dies ist ein außergewöhnliches und spezielles Anlagesegment mit überdurchschnittlichen Renditen. Das Geschäftsmodell von Beteiligungsunternehmen besteht hauptsächlich darin, Beteiligungen an anderen eigenständigen Unternehmen zu erwerben oder Unternehmen nach dem Motto Buy and Hold und Buy and Build zu kaufen. Genau dies praktiziert der wohl bekannteste Investor Warren Buffett. Zusätzlich erwirtschaften die Beteiligungsunternehmen oftmals durch ihr Kerngeschäft operative Cashflows.
Der AFB ermöglicht Investoren nun erstmals den Zugang zu einer einzigartigen Diversifikation und vielfältigen Investmentstrategien in diesem Marktsegment durch Investitionen in Aktien internationaler börsennotierter Beteiligungsgesellschaften, Holdings und Mischkonzernen.

Seit der Auflage des Fonds zum 02.01.2019 war einiges los an den Märkten und den im Fonds allokierten Unternehmen. Die Investitionen in das Startportfolio aus 25 Unternehmen konnten ab 21.01.2019 erfolgen und in der Folge profitierte der Fonds von der Erholung der Aktienmärkte nach der Korrektur im Jahr 2018 überproportional. Im ersten Halbjahr 2019 wurde das Portfolio sukzessive auf 40 Beteiligungsunternehmen ausgebaut, die nach und nach immer gleichgewichtet werden. In Summe sind 11 verschiedenen Investmentstile im Bereich der Beteiligungsgesellschaften, Holdings und Mischkonzerne im AFB vertreten.

Wie verlief das dritte Quartal 2019?

Im Juli drehte an den Märkten die Stimmung aus dem Positiven im Vormonat in neutral bis etwas negativ. Das wesentliche Thema kam aus Großbritannien. Boris Johnson löste Theresa May ab, doch die Märkte reagierten kaum darauf. Der August war ein Monat mit Turbulenzen an den Finanzmärkten. Ähnlich wie im Mai oder vierten Quartal 2018 waren die Kursrückgänge hauptsächlich von Sorgen um den Handelsstreit der USA mit China begründet. Im Verlauf des Monats September standen die Zeichen dann aber wieder auf Entspannung. Daneben wurden die Notenbanken im September tätig und stemmten sich gegen die Schwäche des globalen Wachstums und Unsicherheit der Handelspolitik.

Was waren die Highlights bei den Unternehmen im Fonds?

Im Juni legte der AFB leicht zu, besonders gut liefen dabei die Beteiligungsunternehmen im Technologiebereich, wie beispielsweise Alphabet. Neben Google, Alphabets Cashflow-Maschine, sind mittlerweile 13 Tochtergesellschaften und über 60 Investmentbeteiligungen entstanden. Die Hoffnungen bei Alphabet auf gute Quartalszahlen, die u.a. Kurstreiber waren, wurden schließlich in der Folge auch erfüllt.
Intel, der Weltmarktführer von Computer-Prozessoren erweiterte mit seinen Erfindungen und den bislang über 90 Firmenzukäufen ständig die Grenzen der Digitaltechnik. Des Weiteren wurden über Intel Capital bislang über 1300 Investments in Investmentbeteiligungen getätigt. Im Juli wurde nun der Verkauf der Mobilfunkmodemsparte für eine Milliarde USD an Apple bekannt gegeben. Dies und überraschend gute Quartalszahlen waren bei Intel die Kurstreiber.

Im turbulenten August liefen besonders gut die Beteiligungsunternehmen Franco Nevada und Wheaton Precious Metals aus dem Bereich Royalty and Streaming. Die beiden Marktführer konnten von den anziehenden Edelmetallpreisen profitierten. Markel aus dem Bereich Value Investing profitierte auch von guten Quartalszahlen und der anhaltenden Stärke der drei Kerngeschäftssegmente – Investitionen, Versicherungen und der Ventures-Gruppe. Ein Beleg für die gemeinsame Stärke der diversifizierten Aktivitäten von Markel.

Im September war insbesondere FinLab aus dem Bereich Private Equity im Focus. Die Beteiligungsgesellschaft ist auf die Entwicklung von Start-up-Unternehmen aus dem Fintech-Bereich in Deutschland, aber auch den USA und Asien fokussiert und stellt Wagniskapital zur Verfügung. Mit einer hohen Eigenkapitalquote, keine Finanzschulden und einem Discount zum Buchwert befand sich FinLab das ganze Quartal im Aufwind. Ebenfalls im September feierte Prosus die Tochter des Medienkonzerns Naspers in Amsterdam ein fulminantes Börsendebüt. In der neuen Gesellschaft sind nun die Beteiligungen an Internetunternehmen gebündelt. Die Euphorie ist mittlerweile einer gewissen Ernüchterung gewichen, der Discount zum Buchwert bleibt.
Eine konstant steigende Wertentwicklung über das Quartal verzeichnete Constellation Software. Dabei handelt es sich um einen Verbund aus mehr als 300 Nischenplayern in der Softwarebranche, von den weiteren Akquisitionen bekannt gegeben wurden.

Im dritten Quartal 2019 bewegte sich der AFB unter dem Strich seitwärts. Durch die weltweite Streuung und die verschiedenen Investmentstile ist der Fonds sehr gut allokiert um von den weiteren Entwicklungen und Chancen zu profitieren.

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