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AFB-BERICHT ZUM 3. QUARTAL 2023

Im dritten Quartal 2023…

…beschleunigten sich die Investmentaktivitäten der Beteiligungsunternehmen im AFB wieder, nachdem wir im 2. Quartal ein Allzeittief mit nur noch 8 Akquisitionen und 17 Investments erreicht hatten. Die Schwächephase begann bereits im Laufe des Jahres 2022 und hat sich bis ins 2. Quartal 2023 gezogen. Im Durchschnitt hatten wir im Fonds davor über Jahre rund 15 Akquisitionen und 120 Investments pro Quartal. Nun deutet mit 77 Investments und 19 Akquisitionen im 3. Quartal 2023 einiges auf eine zunehmende Normalisierung hin.

Der AFB beendete das 3. Quartal mit einem Minus von 1,36%. Dabei zeigten einige unserer Beteiligungsunternehmen im Fonds eine starke Performance im Quartalsverlauf. Die Top-Performer waren: Dell Technologies 31,5%, Alphabet 12,8% und Aker ASA 10,9% (alle aus dem Bereich Mehrheitsbeteiligungen), Am schwächsten zeigte sich Osisko Gold Royalties mit -21,1% (aus dem Bereich Royalty and Streaming), Halma plc -16,2% und Xylem -16,5% (beide aus dem Bereich Buy and Build). Die herausragend starke Performance von Dell Technologies resultiert aus dem einzigartigen Unternehmensökosystem, so profitiert Dell z.B. gleich mehrfach von der hohen Nachfrage bei KI-Technologie, setzt u.a. auf generative KI und bietet Hardware für den Betrieb leistungsstarker Modelle sowie eine Plattform, um Unternehmen den Einstieg zu erleichtern.

Aktivitäten und Ereignisse im Fondsportfolio

Mit Transaktionen sind wir immer vorsichtig und agieren mit Geduld und Demut. Nichtsdestotrotz sind sie immer mal wieder erforderlich, nämlich dann, wenn sich z.B. deutlich attraktivere Alternativen bieten oder unsere Geduld von einem Unternehmen überstrapaziert wurde. So haben wir uns komplett von DSM-Firmenich (aus dem Bereich Mehrheitsbeteiligungen) getrennt und sind wieder bei Alphabet eingestiegen, die sich seit dem Tausch gegenläufig zu DSM-Firmenich entwickelt hat, hier erwarten wir auch für die nächste Zukunft weiterhin eine deutlich bessere Wertentwicklung bei Alphabet. Mit 17 Investments in der Holding-Gruppe war Alphabet der stärkste Treiber bei den Investments der Unternehmen im September.

SoftBank Group, Relisting von Arm erfolgt

Erfolgreich verlief das US IPO des Chipdesigners Arm Holdings, der mehrheitlich zu SoftBank Group, aus dem Bereich Wachstumsorientiert, gehört. Es war das größte IPO seit längerem und generierte 5,12 Mrd. USD, die SoftBank für weitere Investments (in Q3 waren es 9 Investments) zur Verfügung stehen. Der Ausgabepreis lag bei 51 Dollar und damit im oben Bereich der Preisspanne, wobei der Erlös hinter den ursprünglichen Erwartungen von SoftBank zurück blieb. Aus der Preisspanne ergibt sich eine Bewertung von mehr als 54 Milliarden Dollar für Arm. Softbank behält nach dem Börsengang weiter einen Anteil von rund 90 Prozent an Arm.

EXOR investiert kräftig

EXOR mit Sitz in Amsterdam ist eine der führenden europäischen Investment- und Beteiligungsgesellschaften und im Besitz der italienischen Unternehmerfamilie Agnelli. Die Gesellschaft investiert langfristig in Minderheitsbeteiligungen in drei Bereichen: Gesundheit, Luxus und Technologie. Zu den wichtigsten Beteiligungen gehören Ferrari, Stellantis und CNH Industrial, aber auch das Institut Merieux (selbst eine Holdinggesellschaft, die bereits 1897 gegründet wurde). Aufgrund der massiven Unterbewertung kündigte EXOR nun Aktienrückkäufe bis zu 1 Mrd. € und mehr an. Außerdem investierte EXOR kräftig mit 10 Investments im Laufe des Quartals, das größte war Philips im Bereich Technologie. Für 2,6 Mrd. Euro erwarb EXOR 15% an Philips.

Cisco Systems, mit großer Akquisition Cisco übernimmt Splunk, ein führender Anbieter für Cybersicherheit und Observability, um Unternehmen in einer KI-gestützten Welt sicherer und widerstandsfähiger zu machen. Zusammen werden Cisco und Splunk zu einem derweltweit größten Softwareunternehmen werden und die Geschäftstransformation von Cisco hin zu mehr wiederkehrenden Umsätzen weiter beschleunigen. Cisco beabsichtigt, Splunk für 157 US-Dollar pro Aktie in bar zu übernehmen, was einem Eigenkapitalwert von etwa 28 Milliarden US-Dollar entspricht. In Q3 führte Cisco zusätzlich zwei kleinere Akquisitionen durch und tätigte ein Investment.

Und wie entwickelten sich die Aktienmärkte über das Quartal?

Die wesentlichen Aktienindizes weltweit entwickelten sich in der Mehrzahl erheblich negativ. Ohne entsprechende Gewichtung von Apple, Microsoft, Alphabet, Amazon, Nvidia, Tesla und Meta (nach MSCI World), bestand mehr oder minder keine Chance auf ein Plus.

Das Quartal war ein regelrechtes Auf und Ab. Tendenziell rückläufige Inflationszahlen und Sorgen in Europa um die etwas schwächere Konjunktur sowie Probleme im Immobiliensektor Chinas lösten Erwartungen auf ein baldiges Zinshoch und damit Risikobereitschaft unter den Investoren aus. Positive Entwicklungen erhielten aber immer wieder einen Dämpfer, die Märkte wurden von weiter steigenden Zinsen belastet, insbesondere durch die Wachstumszahlen und den starken Arbeitsmarkt in den USA. Mit Spannung erwartet werden nun die Quartalszahlen für Q3 und die weiteren Ausblicke der Unternehmen.

Hohe Substanzkraft

Börsennotierte Beteiligungsunternehmen der Sparten Beteiligungs- und Investmentgesellschaften, (Beteiligungs-) Holdings und Mischkonzerne sind nach wie vor ein unterrepräsentiertes Anlagesegment im Aktienmarkt, obwohl man von den Diversifizierungs- und Investmentstrategien dieser Unternehmen enorm profitieren kann. Für Anleger bieten die Substanzstärke der besten Beteiligungsunternehmen und deren stabile, Cashflow-orientierte Geschäftsmodelle attraktive Ertragspotenziale und einen langfristigen Inflationsschutz auch in unsicheren Zeiten. Zusätzlich attraktiv aus Investorensicht sind die momentan außergewöhnlich hohen Discounts zum NAV insbesondere bei Beteiligungs- und Investmentgesellschaften, diese machen beim AFB rund 22,5% des Portfolios aus.

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Und wie hat sich der AFB im September geschlagen?

Das erfahren Sie im aktuellen Factsheet.

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